«Dragon Quest XI: Echoes of an Elusive Age» ist gut, wahrscheinlich gar sehr gut. Trotzdem wirft dieses japanische Rollenspiel aus dem Hause «Square Enix» einige Fragen auf: Ist es eines der letzten klassischen JRPGs? Wie überzeichnet darf man einen vermeintlich homosexuellen Charakter darstellen? Wie reagiert man auf einen kaum tragbaren Komponisten? Welche Inhalte dürfen ins Post-Game? Was kann die "Definitive Edition" für die Nintendo Switch? Das und mehr besprechen wir in diesem leicht atypischen GAME TALK.
👥 Mitwirkende:
⏭ Weiterführende Informationen:
- Passende Echokraut-Episoden:
- Dragon Quest XI beim Durchgespielt Podcast
- Verkaufszahlen:
- Anti-LGBTQ Comments on Dragon Quest Composer’s TV Show
- Massaker von Nanking (Nanjing)
🎵 Musik:
- Overture – Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra
Ich nehme nicht an, dass Sylvando im Spiel direkt als homosexuell bezeichnet wird, oder? Das wäre dann wieder so ein klassischer Fall von „Queer Coding“, er wird einfach auf eine Art präsentiert, die automatisch mit Homosexualität assoziiert wird. Immerhin scheint er aber nicht als eine negative Figur dargestellt zu werden, siehe etwa all die Beispiele von Queer Coding bei Disney-Villains.
Korrekt, er wird nicht als homosexuell bezeichnet. Auch werden keine klar homosexuellen Handlungen dargestellt. Streng genommen ist das also reine Spieler-Interpretation. Und ja, er wird – immerhin – nicht negativ dargestellt. Im Gegenteil: Er ist der vielleicht beliebteste Charakter des Spiels.
Ein sehr interessanter und informativer GameTalk, der mir noch mehr Vorfreude auf Dragon Quest XI bereitet hat. Auch die Konstellation der Mitwirkenden war mehr als gelungen. Vielen Dank und vorweihnachtliche Grüße aus dem tiefsten Bayern :o)
Das freut mich natürlich sehr! 😊👍
Haben wir Dir damit jedoch nicht das halbe Spiel gespoilert? 🙊